Meistern Sie die Kunst der Aussaat und Aufzucht von Sämlingen für Ihren Bio-Garten aus Samen – ein praktischer und einfacher Weg zum Genuss und zu authentischer Nahrung. Machen Sie sich auf den Weg der Selbstversorgung, wo jede sanfte Pflanzung eine Geschichte von Mühe, Aufmerksamkeit und den von Ihnen selbst gewählten Aromen erzählt. Entdecken Sie die Freude, Ihre kleine Ecke der Natur und des Wohlbefindens Schritt für Schritt zum Leben zu erwecken, von der Saat bis zum Tisch.
Die Aussaat aus Samen und die Pflege von Setzlingen ermöglichen es Ihnen, den Ursprung und die Eigenschaften Ihrer Pflanzen sicher zu kennen. Die Bedeutung der Rückkehr zu den Erfahrungen des Nahrungsmittelanbaus, die unsere Vorfahren praktizierten, wird in der modernen Welt, in der die Qualität verfügbarer Lebensmittel oft Zweifel aufwirft, immer wichtiger.
Erfahrenere Gärtner warten gespannt auf den Beginn des neuen Jahres, der eine aufregende Zeit mit längeren Tagen und Zeit für die erste Aussaat markiert.
Der erste Schritt bei der Aufzucht von Sämlingen besteht darin, Bio-Samen auszuwählen und Sorten zu wählen, die in der Küche üblicherweise verwendet werden.
Es ist wichtig, die optimale Anzahl von Sämlingen zu erkennen, die auf Ihre eigenen Gartenerfordernisse zugeschnitten sind. Die Art des Gemüses, der verfügbare Platz, die Ernährungsgewohnheiten und das gewünschte Volumen und die Vielfalt sind Schlüsselfragen bei der Bestimmung der erforderlichen Anzahl von Pflanzen. Die Organisation von Pflanzenserien ist eine wichtige Strategie, um einen kontinuierlichen Ertrag während der gesamten Wachstumsperiode sicherzustellen. Eine sorgfältige Planung ermöglicht es Ihnen, das Beste aus Ihrem Garten zu machen und bietet die Möglichkeit für lang anhaltende und vielfältige Freude an den Früchten Ihrer Arbeit.
Warum Sämlinge anbauen?
- Schnellere Erntezeit: Durch das Anbauen von Sämlingen verkürzen wir die Zeit vom Pflanzen bis zur Ernte, was eine frühe Ernte von Salat, Frühkohl und Kräutern ermöglicht.
- Angepasst an lange Wachstumszeiten: In unserer Region bauen wir Gemüse an, das eine längere Wachstumszeit erfordert, wie Tomaten, Paprika, Chili, Auberginen, Zucchini, Melonen, Wassermelonen und sogar Gurken. Die meisten dieser Pflanzen werden im Februar und März gesät.
- Hilfe bei der Überwindung des kalten Frühlingsbodens: Im Frühling ist der Gartenboden oft kalt und feucht, was das Keimen von Samen erschwert. Durch die Verwendung eines luftigen, angemessen feuchten und warmen Substrats sowie die Schaffung eines geeigneten Mikroklimas fördern wir eine schnellere Keimung der Samen.
- Entwicklung eines stärkeren Wurzelsystems: Das Ernten, Umpflanzen in hochwertige Erde und die Aufzucht unter optimalen Bedingungen ermöglichen die Entwicklung von Sämlingen mit einem stärkeren Wurzelsystem, bevor sie umgepflanzt werden.

Auswahl von Saatgut zur Aussaat
Bei der Auswahl des Saatguts ist es wichtig, die Keimfähigkeit sorgfältig zu bewerten und einen Saatplan zu erstellen. Die Samen müssen gesund und unbeschädigt sein, und für den ökologischen Anbau ist die Verwendung von ökologischem Saatgut empfehlenswert.
Für die Aufzucht von Gemüsesämlingen verwenden Sie ökologisches Saatgut. Der Unterschied in der Qualität des Saatguts rückt in den Vordergrund, da es entscheidende Informationen für das neue Pflanzenmaterial enthält. Daher ist es wichtig, auf die sorgfältige Pflege der Mutterpflanzen zu achten, von denen die Samen geerntet werden. Wenn möglich, bauen wir unsere eigenen Samen für die nächste Saison an. Andernfalls wählen wir zwischen zuverlässigen Samenherstellern oder Samenbanken aus.
Es ist ratsam, einheimische Sorten zu kaufen, die an unsere Bedingungen angepasst sind. Dieser Ansatz trägt nicht nur zur biologischen Vielfalt bei, sondern bewahrt auch das Erbe, das mit dem Aufkommen von Massenhybridsorten allmählich verschwindet. Selbst bei seltenen Gemüsearten erweist sich die eigene Samenaufzucht als die bessere Wahl.
Interessante Tatsache
Svalbard - die globale Saatgutbank, die sich auf der Insel Svalbard in der Arktis befindet, trägt den Titel der wichtigsten "Bank" der Welt und wird oft als "Arche des Jüngsten Tages" bezeichnet. Diese einzigartige Institution dient der Aufbewahrung von Samen aus allen pflanzlichen Genbanken der Welt und fungiert als eine Art "Versicherungspolice" für die weltweite Nahrungsversorgung im Falle katastrophaler Ereignisse.
Wann mit der Aussaat beginnen und welche Pflanzen früher anbauen?
Bereits Mitte Februar können wir Paprika, Auberginen, peruanische Erdbeeren und Sellerie säen. Anfang März eignet sich für die Aussaat von Tomaten und Tomatillos in Innenräumen. Diese Pflanzen sind in wärmeren Regionen Mittel- und Südamerikas beheimatet und benötigen eine längere Vegetationsperiode, bevor sie die ersten Früchte tragen. Es ist daher ratsam, sie zuerst in Innenräumen anzubauen und später ins Freie zu verpflanzen.
Wenn Sie kein Gewächshaus haben, können Fensterbänke in Ihrem Zuhause als Anzuchtplatz dienen, auch in der Nähe von Heizkörpern. Für die Aussaat in Innenräumen benötigen Sie etwas Substrat, Pflanzbeutel und ökologisches Saatgut. Beginnen Sie frühzeitig mit der Aufzucht dieser Pflanzen, um optimale Bedingungen zu gewährleisten, bevor Sie sie ins Freie verpflanzen.
Auswahl eines Behälters für die Aussaat
Der Markt ist heute mit einer vielfältigen Auswahl an Sämlingsbehältern von Kunststoff bis hin zu biologisch abbaubaren Materialien überschwemmt. Bei der Auswahl von Behältern zum Säen ist es wichtig, die Größe der Saatfläche und die Menge der Samen, die Sie säen möchten, zu berücksichtigen. Sie können zwischen Torftöpfen, flachen Kunststoffbehältern, Anzuchttöpfen und speziellen Kunststoff- oder Styropor-Mehrplatten für die Samenanzucht wählen.
Es wird empfohlen, jedes Jahr neue Behälter zu verwenden, um mögliche Infektionen zu vermeiden. Alte Töpfe können oft verschiedene Bakterien enthalten, und junge Pflanzen sind sehr empfindlich. Am wichtigsten ist, dass der Topf am Boden Löcher zum Ablassen überschüssigen Wassers hat.
Anstatt neue Anzuchtplatten zu kaufen, können Sie auch verschiedene Gegenstände recyceln. Sammeln Sie im Laufe des Jahres Joghurtbecher, Cremebehälter und alte Kunststofftöpfe und verwenden Sie sie zur Aufzucht von Sämlingen. Wenn Sie Anzuchttöpfe verwenden, stellen Sie sicher, dass Sie am Boden ein Loch machen, um ein Stauen überschüssigen Wassers im Substrat zu verhindern.
Übermäßiges Gießen des Substrats kann zur Fäulnis der Samen oder zur Entwicklung von Pilzkrankheiten führen. Durch die Verwendung von recycelten Materialien tragen Sie zur Abfallreduzierung bei und geben alten Töpfen ein neues Leben.

Substrat für die ökologische Aufzucht von Sämlingen
Das ideale Substrat für die ökologische Aufzucht sollte gut belüftet, mäßig nährstoffreich und torffrei sein. Torf kann den pH-Wert des Substrats erheblich beeinflussen, was sich negativ auf den Keimungsprozess der Samen auswirken kann.
Für die Aufzucht von Sämlingen aus Samen wählen Sie ein Substrat von hoher Qualität, das mit natürlichen Materialien angereichert ist und das Pflanzenwachstum fördert. Zu den Schlüsselbestandteilen gehören Kokosfasern, die eine hervorragende Belüftung und Feuchtigkeitsspeicherung gewährleisten, organische Düngemittel für das Pflanzenwachstum und Zeolith zur Verbesserung der Bodenstruktur. Das Substrat sollte speziell für die Aussaat und Umpflanzung von Pflanzen entwickelt sein, um einen gesunden und kräftigen Start ihres Wachstums zu ermöglichen.
Einige verwenden zur Herstellung ihres eigenen Substrats Gartenerde, hausgemachten Kompost, feinen Sand, Zeolith und etwas gehacktes Holz. Die beste Wahl ist jedoch die Verwendung hochwertiger biologischer Erde für das Pflanzenwachstum, die Kokosfasern enthält und sich hervorragend für die Aufzucht von Sämlingen aus Samen eignet.

Tipp für das Säen und die Aufzucht von Sämlingen
Verschiedene Arten von Samen benötigen unterschiedliche Keimzeiten für eine erfolgreiche Keimung. Paprikasamen können bis zu 30 Tage keimen, während Tomatensamen in der Regel innerhalb von 7 Tagen keimen.
Das Aussäen von Samen
Nach der Vorbereitung des organischen Substrats müssen die Anzuchttöpfe bis zu 2/3 ihres Volumens mit Erde gefüllt und vor dem Aussäen von biologischen Samen gründlich gewässert werden. Beim Aussäen sollten die Samen gleichmäßig auf der Oberfläche verteilt werden, wobei darauf zu achten ist, dass sie nicht zu dicht gesät werden. Kleinere Töpfe eignen sich für die Aussaat von 2-4 Samen. Nach dem Säen der Samen eine dünnen Erdschicht hinzufügen, um die Samen zu bedecken, und leicht mit den Fingern eindrücken.
Für eine erfolgreiche Keimung sind geeignete Temperatur und Feuchtigkeit erforderlich. Die Anzuchttöpfe sollten mit einer transparenten Folie abgedeckt und mit einem Gummiband befestigt werden. Es ist wichtig, die Folie gelegentlich anzuheben, um ein übermäßiges Feuchtigkeitsretention zu vermeiden, oder sie vorsichtig mit einem Zahnstocher zu durchstechen. Wenn die Samen zu keimen beginnen, muss die Folie vollständig entfernt werden.
Haben Sie bemerkt, dass einige Samen nicht gekeimt sind, überprüfen Sie vorsichtig den Zustand des Substrats mit den Fingern:
- Wenn das Substrat zu feucht ist, kann es zu einer Fäulnis der Samen kommen. Stellen Sie die Anzuchttöpfe an einen wärmeren Ort, damit das Substrat trocknen kann.
- Samen werden nicht keimen, wenn Sie vergessen haben, das Substrat zu gießen.
- Haben Sie kleine weiße Würmchen an der Oberfläche des Substrats bemerkt? Ich empfehle Ihnen, die Samen in frisches Substrat neu zu säen.
Vor dem Säen ist es ratsam, einen „Kräutertee“ aus getrockneten Kräutern wie Brennnessel, Beinwell, Kamille, Salbei, Baldrian, Eichenrinde und Löwenzahn zuzubereiten. Für die Zubereitung benötigen Sie einen Esslöffel der Kräutermischung, übergießen Sie alles mit einem halben Liter warmem Wasser und lassen Sie es 24 Stunden stehen, damit die Kräutermischung nützliche Stoffe freisetzt.
Nach dieser Zeit die Teemischung abseihen und die Samen 10 Minuten lang darin einweichen, sogar bis zu 3 Stunden. Alles hängt von der Größe der Samen ab. Dieser Prozess ermöglicht es den Samen, nützliche Substanzen aus den Kräutern aufzunehmen, was zu einer besseren Keimung beitragen kann. Auf diese Weise gezüchtete Sämlinge werden widerstandsfähiger gegen verschiedene Krankheiten und Schädlinge und erhalten einen starken Start in Ihrem Garten.
Tipp für das Säen und die Aufzucht von Sämlingen
Es ist nicht erforderlich, die Feldsalatsamen nach dem Säen mit Substrat zu bedecken, da die Samen Licht für eine erfolgreiche Keimung benötigen.

Optimale Temperatur für eine erfolgreiche Keimung von Samen
Samen benötigen zum Keimen höhere Temperaturen und weniger Licht. Sobald die Samen gekeimt sind, nimmt der Wärmebedarf der Pflanzen ab, während der Bedarf an Licht zunimmt.
Wenn die Samen in einem dunklen und warmen Raum keimen, werden sie nach erfolgreicher Keimung an einen hellen Ort gebracht. Es wird empfohlen, helle Fensterbänke zu wählen.
Nach der Keimung benötigen Tomaten, Paprika und Auberginen etwa 15 °C für Wachstum und Entwicklung, Chicorée, Endivie und Mangold etwa 12 °C, Salat 14 °C, einige Pflanzen benötigen nur 7 °C. Sämlinge werden kräftiger, widerstandsfähiger gegen Krankheiten und Schädlinge und besser an niedrigere Temperaturen angepasst sein.
Die optimale Temperatur für die Keimung von Tomaten-, Paprika- und Auberginensamen liegt bei etwa 26 °C. Chicorée, Endivie und Mangold bevorzugen Temperaturen um 25 °C, während Kohl etwa 23 °C benötigt. Für die meisten Salate reichen 17 °C aus.
Tipp zum Keimen der Samen
Beim Anbau von Tomaten-, Paprika- und Auberginensämlingen ist es wichtig, etwas höhere Temperaturen einzuhalten.Pri vzgoji sadik paradižnika, paprike in jajčevcev je pomembno vzdrževati nekoliko višje temperature.
Die Pflege von Sämlingen
In den frühen Stadien sind Sämlinge äußerst empfindlich. Eine moderate Feuchtigkeit wird durch regelmäßiges Besprühen mit Wasser erreicht. Um die Keimung der Samen zu fördern, sollten sie vor Austrocknung und Zugluft geschützt werden, indem die Samenbehälter mit Plastikfolie oder geeigneten transparenten Abdeckungen mit mehreren Löchern zur Luftzirkulation abgedeckt werden. Die Plastikfolie sollte immer entfernt werden, wenn die ersten echten Blätter erscheinen.
Da die Tage in den Wintermonaten kurz sind und einige Pflanzen in langen Tagen keimen, ist es ratsam, Lampen zu installieren, die Tageslichtwellenlängen abgeben. Verwenden Sie die Lampen zu bestimmten Tageszeiten für zusätzliche Beleuchtung. Sämlinge benötigen ausreichend Licht und sollten bei einer optimalen Temperatur zwischen 16 und 20°C gehalten werden. Wenn Pflanzen nicht genügend Licht erhalten, können sie sich zum Lichtquelle hin strecken, und zu viel Wärme kann zu übermäßigem Wachstum führen.
Ein langsames, aber gleichmäßiges Wachstum hat Vorrang vor zu schnellem und üppigem Wachstum, das zu Schwächung und Verlegung der Sämlinge führen kann. Es ist auch wichtig, übermäßige Bewässerung zu vermeiden; Es ist besser, wenn der Boden etwas trocken als zu feucht ist, da zu viel Feuchtigkeit Schädlingen und Krankheiten während des Sämlingswachstums Vorrang geben kann.
Pikieren von Sämlingen
Das Pikieren ist wie ein morgendlicher Kaffee für Ihre jungen Pflanzen – es gibt ihnen Energie für Wachstum und Entwicklung. Dies ist der Prozess der ersten Umpflanzung nach der Aussaat, und so führen Sie ihn wie ein erfahrener Gärtner durch:
- Richtiger Zeitpunkt zum Pikieren von Sämlingen: Junge Pflanzen sollten mindestens drei entwickelte Blätter haben. Wenn die Pflanzen zu lang gewachsen sind, können Sie sie etwas tiefer pflanzen.
- Auswahl der richtigen Töpfe für das Pikieren: Verwenden Sie etwas größere Töpfe, um genügend Platz für das Wurzelwachstum zu gewährleisten. Pikieren Sie die Sämlinge vorsichtig, als ob Sie mit wertvollem Glas arbeiten würden.
- Auswahl des richtigen Substrats: Wählen Sie das gleiche Substrat, das Sie für die Aussaat der Samen verwendet haben. Die jungen Pflanzen werden sich schnell an das Substrat gewöhnen und erfolgreich wachsen.
- Stärkung der Pflanzen: Verwenden Sie nach dem Umpflanzen ein Pflanzenstärkungsmittel und Schutzmittel gegen Krankheiten und Schädlinge.
Bewässerungstipp für Keimlinge
Um die Luftfeuchtigkeit bei der Aufzucht von Sämlingen zu erhalten, befeuchten Sie die Luft mit einem Zerstäuber.
Häufigste Probleme mit Krankheiten und Schädlingen
Schwarze Fäulnis der Sämlinge:
- Symptome: Sämlinge zeigen Anzeichen von Verfall, häufiges Absinken und Zersetzung der Wurzeln kurz über dem Boden.
- Ursachen: Tritt häufig in feuchten und kalten Bedingungen auf, übermäßige Bewässerung, unzureichende Sanitärhygiene von Geräten und Substraten.
- Lösung: Sorgen Sie für eine gute Belüftung, ordnungsgemäße Bewässerung und sorgfältige Desinfektion von Geräten und Substraten, um Krankheiten vorzubeugen. Verwenden Sie auch ein Substrat mit einem guten Entwässerungssystem.
Gewächshaus-Schildläuse:
- Symptome: Die Pflanzen werden lang und schwach, auf der Rückseite der Blätter sind Schildläuse sichtbar, die Pflanzensäfte saugen.
- Ursachen: Langgestreckte und schwache Pflanzen ziehen diese Schädlinge an.
- Lösung: Überprüfen Sie die Pflanzen regelmäßig, bei Befall verwenden Sie sichere Insektizide und befolgen Sie die beigefügten Anweisungen.
Nematoden oder Fadenwürmer:
- Symptome: Kleine weiße „Würmer“ im Substrat zerstören die Wurzeln junger Sämlinge.
- Ursachen: Zu feuchtes Substrat.
- Lösung: Die obere Schicht des Substrats sollte trocken sein, transplantieren Sie in neues Substrat, wenn Sie Larven bemerken, spülen Sie die Wurzeln sanft mit lauwarmem Wasser ab.
Anpassung von Sämlingen an Außenbedingungen
Wenn die Zeit für das Pflanzen von Sämlingen im Gemüsegarten naht, passen Sie die Sämlinge vorher an die äußeren Bedingungen an. Bei schönem Wetter lüften Sie den geschützten Bereich, in dem sich die Sämlinge befinden. Tagsüber stellen Sie sie an den äußeren Teil der Terrasse oder des Balkons, jedoch nicht direkt in die Sonne.
Seien Sie geduldig mit dem Umpflanzen an ihren endgültigen Standort im Garten. Warten Sie immer, bis die Gefahr von niedrigen Temperaturen und Frühjahrsfrösten vorüber ist.
Tipp zur Anpassung von Sämlingen an äußere Bedingungen
Einen Monat vor dem Umpflanzen die Sämlinge allmählich jeden Tag an das Sonnenlicht gewöhnen, um sie auf die äußeren Bedingungen vorzubereiten und das Risiko von Verbrennungen beim Umpflanzen ins Freie zu verringern.
Kulinarische Pflanzen, bekannt als Microgreens und Sprossen
In der endlosen Vielfalt gesunder Ernährungsoptionen wird außergewöhnliche Aufmerksamkeit auf Microgreens gelegt, auch bekannt als Sprossen, die nicht nur Frische und Vielfalt in unsere Speisekarten bringen, sondern auch eine außergewöhnlich hochwertige Proteinquelle darstellen.
Junge Pflanzentriebe bringen eine Fülle von Aromen und Nährstoffen in die kulinarische Welt. Das Säen ist einfach, und die Vorbereitung endet, wenn die ersten echten Blätter wachsen und zum Verzehr bereit sind. Wir laden Sie ein, den Zauber des Anbaus Ihrer eigenen Microgreens zu entdecken – kleine, aber kraftvolle kulinarische Schätze.
Anbau von Microgreens
- Samen: Verwenden Sie organische Samen verschiedener Arten, um Microgreens anzubauen.
- Substrat: Bereiten Sie ein hochwertiges Substrat aus Kokosfasern und Perlit vor. Aussaat: Säen Sie die Samen gleichmäßig, abhängig von der Art der Microgreens.
- Aussaat: Säen Sie die Samen gleichmäßig, abhängig von der Art der Microgreens.
- Keimung: Platzieren Sie Microgreen-Samen an einem dunklen Ort, bis sie keimen, und stellen Sie sie dann an einen hellen Ort.
- Beleuchtung und Temperatur: Verwenden Sie für den erfolgreichen Anbau künstliches Licht bei unzureichendem Sonnenlicht. Die für den Anbau von Microgreens geeignete Temperatur beträgt 22-25°C.
- Bewässerung: Achten Sie auf mäßige Bewässerung, um Wurzelfäule zu vermeiden.
- Ernte: Schneiden Sie die Triebe nahe am Substrat mit scharfen Scheren ab, wenn die ersten echten Blätter erscheinen.
Samen von Pflanzen, die für den Anbau von Microgreens geeignet sind, sind reich an Nährstoffen:
- Hülsenfruchtsamen: Erbsen, Linsen und Kichererbsen.
- Gemüsesamen: Brokkoli, Radieschen, Rote Bete, Rucola, Senf.
- Getreidesamen: Luzerne, Buchweizen, Weizen, Gerste, Quinoa.
- Wurzelgemüsesamen: Radieschen, Daikon und Chiasamen.
- Kräutersamen: Petersilie, Koriander, Leinsamen und Zitronenmelisse.
Auch Zwiebel-, Mais- und Sonnenblumensamen eignen sich für den Anbau von Microgreens.
Kulinarische Verwendung
- Dekorative Gerichte: Verbessern Sie das Aussehen von Salaten, Sandwiches und Hauptgerichten, indem Sie bunte Microgreens hinzufügen.
- Intensive Aromen: Erleben Sie konzentrierte Aromen und Geschmäcker, indem Sie Microgreens zu Gerichten hinzufügen.
- Nährstoffreicher Schub: Erhöhen Sie den Nährwert von Gerichten, indem Sie Microgreens zu Getränken, Salaten oder Sandwiches hinzufügen.
- Geschmacksvielfalt: Experimentieren Sie mit verschiedenen Arten von Microgreens wie Radieschen, Luzerne oder Rotkohl.
- Schnelle Snacks: Verwenden Sie Microgreens als schnelle Zugabe zu Hummus, Käse oder Snacks.
Beim Anbau von essbaren Sprossen ist es wichtig, organische Samen zu verwenden, die nicht mit verschiedenen giftigen Pestiziden behandelt wurden, um die Lebensmittelsicherheit zu gewährleisten. Achten Sie auch auf die Hygiene der Substrate und die Qualität des Wassers, um den Kontakt mit möglichen Infektionen zu vermeiden.

In einer Zeit, in der sich immer mehr Menschen der Bedeutung einer gesunden Ernährung, umweltfreundlicher Praktiken und Selbstversorgung bewusst werden, wird der Anbau eigener Sämlinge aus biologischen Samen nicht nur zu einer ausgezeichneten Möglichkeit, Zugang zu hochwertigen Lebensmitteln zu gewährleisten, sondern auch zu einer nachhaltigen Möglichkeit, die Umwelt zu schützen. Durch diese Perspektive wird die sorgfältige Auswahl organischer Samen entscheidend, da sie die Grundlage für den Anbau von Pflanzen bildet, die nicht nur unseren ernährungsphysiologischen Bedürfnissen entsprechen, sondern auch dazu beitragen, die Artenvielfalt zu erhalten und zur Gesundheit unserer Umwelt beizutragen.
Der Anbau von biologischen Sämlingen für den eigenen Garten ist nicht nur ein Ausdruck verantwortungsbewussten Gärtnerns, sondern fördert auch das Bewusstsein für die Bedeutung des Naturschutzes und die langfristige Nachhaltigkeit der Lebensmittelkette. Mit dieser Maßnahme bauen wir nicht nur einen gesünderen Lebensstil für uns auf, sondern tragen auch aktiv zum Erhalt der Umwelt für zukünftige Generationen bei.